Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

unsere Arbeitsweise

Auf unseren Flächen grasen ca. 400 Muttertiere. Wir haben drei Herden. Davon gehört eine Herde zur alten, vom Aussterben bedrohten Rasse, dem Leineschaf und eine Herde besteht aus einer Kreuzung aus Suffolk und Schwarzkopschafen. Daneben haben wir noch eine kleinere Herde mit Ziegen.

 

Die Schafe kommen sehr gut mit den regionalen Gegebenheiten zurecht, wobei die Beweidung der ehemaligen Sumpfstandorte und Deiche entlang des Großen Bruches immer wieder eine Herausforderung darstellen. Auch in trockenen Jahren ist das Nahrungsangebot für die Schafe oft ausreichend, nicht zuletzt, da wir auf eine extensive Beweidung achten, d.h. es fressen nicht so viele Tiere auf den Weiden.

Schafherde
Landschaft

In nassen Jahren muss man gut auf die Tiergesundheit achten. Hier stehen die Tiere schnell im feuchten Untergrund und sie dürfen nicht zu lange an einem Fleck bleiben.

 

Im Großen Bruch betreiben wir außerdem aktiven Hochwasserschutz. Der alte Grenzgraben, der Große Graben zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen-, sowie die Grabenränder entlang der Aue sind eingedeicht. Durch die Beweidung des Deiches sorgen wir für seine Standfestigkeit und Erhaltung dieses einmaligen Kulturgutes.

 

Hierzu steht die Beweidung des Höhenzuges Heeseberg im Gegensatz, da wir es hier mit einem sehr trockenen Standort zu tun haben.

Schafe auf der Wiese

Die Weiden am und um den Heeseberg sind ein Paradies für seltene Kräuter und Gräser, die durch die schonende Beweidung gefördert werden.

 

Der Heeseberg ist nicht nur reich an Kräutern und Gräsern, sondern er ist auch ein wahres Lehrstück für die Entstehung unserer Erde. Die am Heeseberg gelegenen Steinbrüche geben Einblicke zur Erdgeschichte. Entlang der ausgeschilderten Pfade des FEMO können sie hier gemütliche Sparziergänge und kurze Wanderungen unternehmen. Lassen Sie sich nicht von unseren Schafen stören, aber bitte stören Sie sie auch nicht.

 

Wir betreiben keine Wanderschäferei. Das wäre heutzutage nicht mehr umsetzbar. Obwohl unsere Region noch relativ unberührt und der Verkehr zaghaft fließt, macht auch uns das Thema Wolf und Luchs nachdenklich.
 

Bei uns fressen die Schafe portionsweise, d.h. wir zäunen alle 3-4 Tage je nach Futterangebot einen Teil der Wiesen ein und lassen die Tiere dann grasen. Beim Umtreiben der Schafe helfen uns unsere Hunde. Hier arbeiten wir mit Bordercollies, die wir auch selber züchten und ausbilden.

 

Achten Sie beim Betreten daher immer darauf, dass in den Zäunen Strom sein kann. Die Tiere kennen das. Es soll aber andere davon abhalten unseren Schafen Schaden zuzufügen wie z.B. wilde Tiere und freilaufende Hunde.

 

Wenn wir im Frühjahr/Frühsommer (ab Ende Mai) beginnen, für die Heuernte das Gras zu mähen, sind wir früh morgens mit einer Drohne auf den Wiesen, um Wildtiere, hier insbesondere Rehkitze, einzusammeln.

 

Gern nehmen wir Interessierte mit, sprechen Sie uns an.